Benefizprojekt

Kunstsalon

„Kunst Fu KarArte“



An der Kunst haben wir das Leben.‘ (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Kunst ist der Wunsch, unser Leben selber zu gestalten.‘ (Sigmund Freud)

Bleibense Mensch!‘ (Jürgen von Manger)


Der Kunstsalon ist ein künstlerisches Angebot, welches Menschen aus dem Autismus-Spektrum unterstützt. Die Kunstschaffenden gestalten diesen Raum der Freiheit autonom. Die Kunstroute Ehrenfeld 2025 bietet nun allen eine herausragende Plattform für die Schau ihrer Werke. In der Ausstellung werden die über Jahre entwickelten künstlerischen Positionen, zusammengefasst in jeweils 5 Lieblingsarbeiten der 8 Kunstschaffenden, einer breiteren Masse an kunstinteressierten Menschen gezeigt.

In diesen Zitaten offenbart sich die Kunst als das wichtigste Grundprinzip des Menschseins, nämlich die Begeisterung über das eigene Schaffen und Können, welche wir anderen mitteilen.

Im Kunstsalon in der Kölner Innenstadt ist das die Praxis. Hier wird gemeinsam mit Freude Kunst gemacht, hier haben alle eine gute Zeit. Viele unterschiedliche Werke, hauptsächlich aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie und Druckgrafik sind hier entstanden.

Kunst herzustellen bedeutet Begeisterung, Genuss, Eintauchen ins Selbst, ist das sinnenfreudige Erlebnis, was wir als Menschen immer wieder haben wollen, ja brauchen – wir finden zu uns selbst und zusammen, frei von Leistungsanspruch und gesellschaftlicher Norm. Innere Vorgänge, Gefühle, Gedanken, Wahrnehmungen – auch tabuisierte – kommen über das Bild, die Sprache der Seele, zum Ausdruck. In der Gestaltung zeigt sich immer das Verhältnis des Menschen zur Welt, seine (Selbst-)Wirksamkeit und das begeisternde Erleben von Welt in all ihren Facetten, welches durch eine wesentliche, universelle Sprache zum Ausdruck kommt.

Kommt alle zur Ausstellung, um sie in einen Ort des Austauschs, des Dialogs zwischen Kunstschaffenden und -interessierten zu verwandeln!

Stationiert im Herzen des kreativen Melting Pots Köln-Ehrenfeld – im selbstorganisierten, inklusiven Kulturraum 405, der während der Kunstroute als Off-Raum für die Kunstpräsentation genutzt wird – soll ein unmittelbares, ästhetisches und mehrsinnliches gesellschaftliches Erlebnis, auch ein Ort der Erkenntnis, der Unterhaltung und des Dialogs geschaffen werden.


Ich zeichne bereits seitdem ich 12 Jahre alt bin. Graffitis haben mich schon immer fasziniert und sich in meiner Kunst wiedergefunden. Der Sohn der Ex-Freundin meines Vaters konnte gut zeichnen und er hat, als ich 15 Jahre alt war, ein Graffiti an meine Zimmertapete gesprüht in Form eines Vorhangs und das Logo der Chicago Bulls. Mein früherer Künstlername Banane wurde durch Big King abgelöst.

Inspiriert werde ich durch die freie Kunst draußen an Wänden, die mir im Alltag begegnet und ich lasse gerne meine Leidenschaft für den Sport miteinfließen.

„Arizona USA“, 2024, Filzstift auf Papier


Ich bin durch den Kunstsalon der Stiftung zur Kunst und auf den Geschmack gekommen. Das Spiel mit Farben bereitet mir Freude. Am Liebsten male ich abstrakte Kunstwerke. Inspiriert werde ich durch die Natur und alltägliche Erlebnisse. Ein sich wiederholendes Element sind Streifen in meiner Kunst. Wenn ich künstlerisch tätig bin, kann ich entspannen.

„Hund im Bärenfell“, 2023, Acryl auf Tonpapier


Ich habe als Kind schon sehr gerne gemalt, unter anderem Figuren. Zunächst habe ich das Malen nicht weiterverfolgt. Erst während der Ausbildung habe ich das künstlerische Schaffen wieder aufgenommen und bin erneut auf den Geschmack gekommen, es zu vertiefen. Ich habe verschiedene Formen der Kunst ausprobiert. Verschiedene Figuren und Comics waren zunächst meine Leidenschaft, doch das definierte Zeichnen wurde mir zu anstrengend, sodass mittlerweile die abstrakte Kunst und das freie Malen der Mittelpunkt wurde.

„Mind Theory“, 2024, Buntstift auf Papier


Ich sehe mich als Mediator zwischen Ton und Bild. Musik zu hören und zu Malen, was ich dabei sehe.

Meine Bilder visualisieren, was ich musikalisch empfinde. Die Ziege ist allerdings eine Person aus dem echten Leben. Sie heißt Meakuel und ist eine große Künstlerin.

„Hornung“, 2022, Digitale Malerei


Ich male vor allem gerne, um mich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Auf diese Weise kann ich Erlebtes verarbeiten und meine Gefühle zum Ausdruck bringen. In meiner Kunst finden sich vermehrt Tiermotive. Eulen und Hunde mag ich sehr gerne.

„Fische 2“, 2024, Wasserfarbe auf Papier


Ich male schon mein Leben lang und habe schon mehrfach Malunterricht gehabt. Zunächst im Kinderdorf Biesfeld bei einem Kunstprofessor, dann in mehreren VHS Kursen. Mittlerweile nutze ich Bücher und YouTube Kanäle. Ich habe eine große Fantasiewelt, deswegen sind meine Malthemen: Erotik, Fantasy, Horror, Liebe und Portrait. Ich male mit unterschiedlichen Materialien. Die Serie wurde mit Aquarellfarbe auf Malpappe gefertigt. Ich habe die Vorlagen mit der KI „Dream by Wombo“ erstellt und so weiterverändert, dass am Ende diese Bilder herausgekommen sind.

„Traumtaucher 1“, 2024, Acryl auf Karton


Wesentlich an meinen Arbeiten ist, dass ich bei der Gestaltung Wert auf Farbintensität, Lichteinfall und Unkenntlichkeit der Objekte lege.

Es hat angefangen mit einem Fotoapparat und einem (alltäglichen) (Gebrauchs-) Gegen-stand, der von einer (natürlichen) Lichtquelle beschienen wird. Daraufhin habe ich diese und weitere Gegenstände jedweder Art aus jedem erdenklichen Blickwinkel abgelichtet.

Mit der Zeit habe ich ein Gespür dafür be-kommen, welche Objekte für Bilder besonders lohnenswert sind, welche weniger. Im weiteren Prozess, beim Selektieren der Ergebnisse, stellte sich manchmal heraus, dass sich Motive eines bestimmten Bildes doch recht oft wiederholen. Dadurch konzentriert sich die Serie nun auf eine essentielle Auswahl, die in Auszügen auf der Kunstroute zu sehen ist.

Screenshot Index „Detailfotografie“, 2010


Hallo, werte Kunstfreundin oder werter Kunstfreund, mein Name ist Patrick Peter Zeuke. Ich wurde am 26.07. 1985 in Siegburg geboren und bin in der wunderschönen Natur des Rhein-Sieg-Kreises aufgewachsen. Die Zeichenkunst hat mich immer schon fasziniert. Seit ich als kleines Kind die Schallplattensammlung meines Vaters durchgestöbert und mir die Plattencover von verschiedenen Rock- und Hardrockbands der 60er und 70er Jahre angesehen habe, entdeckte ich meine Leidenschaft und Begabung der plakativen Malerei und Zeichnerei. Die Musik spielte in meiner Familie immer eine sehr große Rolle. Aufgewachsen mit den Beatles, Frank Zappa, Jethro Tull, Jimi Hendrix und vielen anderen, hatte ich eine gewisse Affinität entwickelt, Bilder zu malen und zu zeichnen, die von Liedtiteln und Artworks der Bands angelehnt waren. Im Laufe der letzten 20 Jahre erweiterte ich mein künstlerisches Spektrum, in dem ich einen düsteren Weg beschritten habe. Inspiriert durch Death- und Blackmetal-Bands wie Cannibal Corpse, Eisregen etc. und Künstlern wie R.K. Sloane, Jeff Gaither und Ed Repka, schuf ich Gemälde und Zeichnungen, die ebenso an den Liedern der jeweiligen Bands oder an den Artworks der oben genannten Künstlern angelehnt sind. Vor der düsteren Kunst beschäftigte ich mich mit der Pop-Art der 1960er und der Comic-Kunst der 80er Jahre. Meine Figur „Schmies – ne Kölsche Punker“ ist eine Hommage an die Punkszene und spielt in einem fiktiven Köln, das von Tiermenschen bewohnt ist. Ich lasse mich auch von Filmen, Serien, Büchern und Comis inspirieren. Meine bevorzugten Materialien in der Zeichnerei sind Bleistift, Tinte, Fineliner und Filzstift auf Papier. In der Malerei verwende ich gerne Acrylfarben auf Leinwand, Holz und Papier. Zudem arbeite ich an Materialcollagen, indem ich Abfallprodukte wie Zigarettenschachteln, Kronkorken, Bonbonpapiere, alte Nummernschilder, Röntgenbilder und Cent-Münzen mit Acrylmalerei kombiniere. Eine für mich neu entdeckte Form der Installationskunst ist das Bekleben von alten Möbeln mit Briefmarken und Leim. Eine ebenso frisch entdeckte Kunst ist das Löten von Figuren, die ich mir im Internet heraussuche und als Blatt ausdrucke. Meine ersten Werke sind der TIE-Fighter und der TIE-Mauler aus „Star Wars“. Und nun, genug von mir. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Betrachten meiner Werke.

„Der Schädel“, 2024, Fineliner und Filzstift auf Papier





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